Warnstreik bei Magna

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22.03.2021 Anhaltend hoher Druck in dritter Warnstreikwoche. Allein am Freitag mehr als 7.700 Beschäftigte bei Kundgebungen, Demozügen und Frühschluss-Aktionen. In Neuenstein Warnstreik bei Magna.

19.03.2021

Zum Abschluss der dritten Warnstreikwoche haben die Beschäftigten den Druck auf die Arbeitgeber weiter hochgehalten. Allein am heutigen Freitag beteiligten sich rund 7.770 Metallerinnen und Metaller aus rund 45 Betrieben an Frühschluss-Aktionen, Kundgebungen und Demos, bereits am Donnerstag gab es im ganzen Land zahlreiche und auch öffentliche Aktionen.

Heute standen erneut zahlreiche Frühschluss-Aktionen auf dem Programm, die wie bei Magna in Neuenstein mit Kundgebungen begleitet wurden. Damit steigt die Zahl der Warnstreikenden im Südwesten auf knapp 155. 500, die für 4 Prozent mehr Entgelt zur Stabilisierung der Einkommen und zur Sicherung von Beschäftigung, einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge sowie Perspektiven für Auszubildende und dual Studierende ihre Arbeit zeitweise niedergelegt haben.

Die Tarifvertragspartner wollen sich noch vor Ostern zu einer 5. Verhandlung treffen. Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: "Wir wollen einen guten und schnellen Abschluss, aber gut kommt eindeutig vor schnell. Momentan sind wir noch weit von einer Lösung entfernt und deshalb brauchen wir weiterhin den Druck der Beschäftigten."

Letzte Änderung: 22.03.2021