Holz- und Kunststoffverarbeitende Industrie: Warnstreik fuer ein besseres Angebot der Arbeitgeber
Holzindustrie: Beschäftigte machen Druck
23.01.2018
Tarifrunde Holz- und Kunststoff: Knapp 6000 Beschäftigte machen Druck für 6 Prozent mehr Geld - Heute 3. Verhandlung
Am Tag der dritten Tarifverhandlung für die rund 30.000 Beschäftigten in baden-württembergischen Holz- und Kunststoffbetrieben hat die IG Metall die Arbeitgeber erneut aufgefordert, ihr Angebot nachzubessern.
Zu einer Kundgebung bei der Fa. Hohenloher Spezialmöbelwerk in Öhringen versammelten sich Beschäftigte von Klafs Saunabau aus Schwäbisch Hall und Dometic Seitz aus Krautheim, um für die Verhandlung in Böblingen Druck zu machen.
Auch an einer Kundgebung vor dem Wohnmobil-Hersteller Hymer in Bad Waldsee haben am Montag insgesamt 1500 Beschäftigte aus 16 Betrieben teilgenommen und die Forderung nach 6 Prozent mehr Geld unterstützt. Die Arbeitgeber hatten zuletzt eine Entgelterhöhung von insgesamt 2,8 Prozent in zwei Stufen bei 22 Monaten Laufzeit angeboten.
IG Metall-Verhandlungsführer Martin Sambeth: "Um ernsthaft verhandeln zu können, müssen die Arbeitgeber deutlich mehr auf den Tisch legen. Die Beschäftigten haben in den vergangenen Tagen gezeigt, was sie von dem mickrigen Angebot halten."
Bis heute haben sich in der laufenden Tarifrunde knapp 6000 Beschäftigte in Baden-Württemberg an Warnstreik-Aktionen beteiligt.
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Letzte Änderung: 23.01.2018