Tarif: Voith und Getrag im Warnstreik
10.01.2018
Seit Ende der Friedenspflicht haben sich in Baden-Württemberg mehr als 32.000 Beschäftigte an Warnstreiks und Aktionen beteiligt, allein am heutigen Mittwoch gingen im Südwesten über 16.000 Metallerinnen und Metaller aus über 80 Betrieben auf die Straße, darunter die Beschäftigten von Voith in Crailsheim und Getrag in Neuenstein.
Sie alle fordern die Arbeitgeber damit unmissverständlich auf, bei der morgigen Verhandlung in Böblingen ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch zu legen.
Bei einer Kundgebung der IG Metall vor der Firma Getrag in Neuenstein unterstrich auch Alfons Kuhnhäuser, IG Metall-Bevollmächtigter aus Schwäbisch Hall, den Anspruch der Beschäftigten auf einen fairen Anteil an der sehr guten Geschäftslage in der Metallbranche. Die IG Metall fordert 6 Prozent mehr Geld und die Möglichkeit zur befristeten Reduzierung der Arbeitszeit mit Entgeltzuschuss.
Große rote Metallwecker, die die IG Metall heute während der Kundgebung in Neuenstein verteilt hat, sollen die Beschäftigten dazu animieren, bei der aktuellen Tarifauseinandersetzung kräftig mitzulärmen. Dieser Aufforderung sind die Kolleginnen und Kollegen mit ihrer sehr guten Beteiligung an den heutigen Warnstreiks gefolgt.
Letzte Änderung: 10.01.2018