Beschäftigte von Riedel für Tarifvertrag
11.05.2012
In der Krise 2005 brachte der damalige Geschäftsführer, Peter Riedel, die Belegschaft - "um die Arbeitsplätze zu retten" - zu einer Verlängerung der Arbeitszeit auf 40 Stunden/Woche. Bezahlt werden lediglich 38 Stunden. Außerdem verzichten die Kolleginnen und Kollegen auf 3 Urlaubstage im Jahr, Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurden ebenfalls gestrichen.
Es gab seither auch keine Tariferhöhungen, lediglich geringe, sporadische Einmalzahlungen nach Gutsherrenart des Herrn Riedel.
Seit der Übernahme durch einen Investor 2011 und damit verbunden auch einer neuen Geschäftsführung, hat sich die Situation zwar gebessert, die Erwartungen der Belegschaft, wieder näher an die Bedingungen des Flächentarifes der Metall- und Elektrobranche zu kommen, wurden bis dato jedoch nicht erfüllt.
Mit der Aktion der IG Metall soll ein deutliches Signal an die Geschäftsführung gesandt werden, mit der IG Metall über eine tariflich abgesicherte Vereinbarung zu verhandeln. Die Beteiligung an der Aktion war sehr gut, von 50 anwesenden Beschäftigten beteiligten sich 40.
Letzte Änderung: 14.05.2012