Zusatz-Tarifvertrag bei Stahl

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06.10.2011 IG Metall und Geschäftsleitung einigen sich auf equal pay für Leiharbeitnehmer und die Übernahme der Auszubildenden

Nach fünf Verhandlungsrunden haben die Geschäftsführungen der R. Stahl AG und der Schaltgeräte GmbH mit der IG Metall einen neuen Zusatztarifvertrag abgeschlossen. Auf der heutigen Betriebsversammlung wird die Belegschaft über die getroffenen Vereinbarungen informiert.

Zur Beschäftigungssicherung am Standort Waldenburger wurde ein Kündigungsschutz bis Ende 2018 vereinbart. Dazu passt auch der Neubau eines Entwicklungszentrums in Waldenburg, mit dem auch die Fläche für die betriebliche Ausbildung vergrößert werden soll. Auslagerungspläne für die Logistik sind vom Tisch, sie bleibt mit dem ganzen Personal Bestandteil des Unternehmens.

Zu einer der Kernforderungen der IG Metall für die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden, konnte bei Stahl vereinbart werden, dass Azubis nach der Ausbildung für mindestens 12 Monate übernommen werden. Solange im Betrieb Leiharbeitnehmer eingesetzt sind gilt sogar die unbefristete Übernahme für alle Azubis.

Neben diesen quantitativen Verbesserungen konnte auch eine Erhöhung der Erfolgsprämie für die Beschäftigten erreicht werden.

Die von den Beschäftigten eingebrachte längere Wochenarbeitszeit von aktuell 38 Stunden wird bis 2020 stufenweise auf den Flächentarifvertrag (35 Stunden) zurückgeführt.

Letzte Änderung: 06.10.2011