Im Zusammenhang mit dem forcierten Verkauf von Acument will der Gesamtbetriebsrat mit dem Management über folgende Punkte sprechen:

• Tarifvertrag zur Standort- und Beschäftigungssicherung für die Werke Beckingen, Dürbheim, Neuss, Neuwied und Schrozberg

- Erhalt der Arbeitsplätze
- Erhalt aller Standorte

• Keine Zerstückelung von Acument Deutschland
• Tarifbindung erhalten
• Erhalt der Ausbildung und Übernahme
• Altersteilzeit und Vorruhestand
• Investitionen für die Zukunft
• Stopp der Produktlinienbereinigung
• Stopp aller angedachten Zentralisierungen z.B. der Logistik

Der Gesamtbetriebsrat fordert im Namen der Belegschaften einen Tarifvertrag zur Standort- und Beschäftigungssicherung. Dabei geht es um den Erhalt aller Arbeitsplätze sowie aller Standorte.
Den von der Geschäftsführung forcierten Verkauf von Acument, nun wohl auch in Teilen, lehnen wir ab. Acument muss in seiner gesamten Substanz erhalten bleiben.
Sollte ein Verkauf unvermeidbar sein, ist ein wichtiges Kriterium für die Belegschaften, dass auch weiterhin die Tarifbindung erhalten bleibt. Sie alleine bedeutet Sicherheit für Mindestarbeitsbedingungen in den Betrieben.
Um auch in Zukunft noch hochwertige Produkte fertigen zu können, brauchen wir eine qualifizierte Ausbildung. Diese muss in der bisherigen Größenordnung erhalten bleiben. Genauso muss die Übernahme aller Auszubildenden gewährleistet sein.
Um dies zu erreichen, brauchen wir für die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin die Möglichkeit zur Altersteilzeit und eine Vorruhestandsregelung.
Um das Unternehmen für die Zukunft fit zu machen, sind zukunftsorientierte Investitionen nötig.
Über alle angedachten Veränderungen muss in Ruhe und Offenheit diskutiert werden. Bis dahin sind alle Maßnahmen auf Eis zu legen.