Beschäftigte keine "Opferkuchen"
40% der Beschäftigten will die Geschäftsführung niedriger eingruppieren als bisher. Dies sei jedoch nicht Inhalt des neuen Tarifvertrages ERA, nach dem derzeit alle Arbeitsplätze in der Metall- und Elektroindustrie neu bewertet werden und in dem dem die bisherigen Aufteilung zwischen Angestellte und gewerblich Beschäftigte nicht mehr vorkommt.
Wir lassen uns unseren guten Tarifvertrag nicht durch die Geschäftsführung bei Huber kaputt machen. Was heute Facharbeit ist, muss auch morgen noch Facharbeit sein, protestierte Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall bei der Kundgebung.
Betriebsratsvorsitzender Siegfried Hubele, rief den Beschäftigten zu: Unsere Löhne und Gehälter sind keine Opferkuchen, damit sich andere satt essen können an überzogenen Gewinnvorstellungen und Einsparplänen. Dabei schwingt mit, dass immer mehr Geld aus den deutschen Standorten abgezogen wird um ausländische Standorte mit hohem Risiko aufzubauen.
Die Geschäftsführung der Fa. Huber drohte den Beschäftigten mit Kündigung, falls Sie an der IG Metall-Aktion teilnehmen würden.
Letzte Änderung: 27.02.2008