Während einer gemeinsamen Begehung von Betriebsrat und Arbeitgeber war für beide Seiten offensichtlich: die Arbeitsplätze dort haben sich verändert, sie setzen eine höhere Qualifikation voraus und daran muss die Einstufung angepasst werden, der Lohn also erhöht werden.

Bei der nächsten ERA-Verhandlungen jedoch machte die Werkleitung eine Rolle rückwärts und plötzlich galt die Einschätzung der Arbeitsplätze auf Seiten des Arbeitgeber nicht mehr.

Daraufhin hat der Betriebsrat in allen Bereichen und auf allen Schichten die Beschäftigten zu Versammlungen eingeladen und dargestellt, wie die Werkleitung ihre Arbeit wertschätzt.

Die Beteiligung der Beschäftigten war hervorragend und man wird sich diesen Rückschritt bei der Durchsetzung eines gerechten Lohnes auf keinen Fall gefallen lassen.