Sozialabbau schafft keine Arbeitsplätze

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16.06.2004 Die Hartz-Reformen III und IV - Informationsveranstaltung am 8. Juli 2004

Mit vermeintlichen Reformen wird der Druck auf Erwerbslose erhöht. Dass das Kernproblem des Arbeitsmarktes darin liegt, dass die Zahl der vorhandenen Arbeitsplätze gravierend geringer ist als die hohe Zahl von Menschen, die einen Arbeitsplatz suchen, wird hier bei fast vollständig ausgeblendet.

Seit Einsetzen der "Hartz-Kommission" im Jahr 2002 wurden vier Gesetzeswerke auf den Weg gebracht. Diese sogenannten Reformen haben folgende Zielsetzung: Senkung der Lohnnebenkosten, Reduzierung der Leistungen für Arbeitslose und der Zwang, fast jede Arbeit anzunehmen.
Über zwei Millionen Menschen sind ab 2005 unmittelbar von der Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II (Hartz IV) betroffen.

Schwerpunkt unserer Veranstaltung sind die gravierenden Verschlechterungen im kommenden Jahr. Die Auswirkungen von Hartz I und II werden in einem Überblick ebenfalls kurz angesprochen.

Folgender Ablauf ist vorgesehen:

Begrüßung

Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall

Aktuelle Arbeitsmarkt-Situation in der Region Franken

Bernhard Löffler, Vorsitzender der DGB Region Heilbronn-Franken

Informationen und Auswirkungen zu Hartz III und IV

Was kommt noch auf die Erwerbslosen zu?

Martin Künkler, Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen, Berlin

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bei der IG Metall Schwäbisch Hall, Elke Schöppler, Tel.: 0791/95028-22 bis spätestens zum Freitag, den 2. Juli 2004.

Ort:

AOK Schwäbisch Hall, Unterlimpurger Straße

Letzte Änderung: 13.02.2008