Warnstreiks in OEhringen und Crailsheim
Aktionstage in Crailsheim und Öhringen
Crailsheim/Öhringen 11.11.2024
Bei zwei Warnstreik-Kundgebungen der IG Metall in Öhringen und Crailsheim kamen heute insgesamt rund 900 Kolleginnen und Kollegen zusammen, um laut zu sein für 7 Prozent mehr Geld und 170.- Euro Plus für die Auszubildenden. Das ist die Forderung der IG Metall in der laufenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie.
Christian von Berg und Reinhold Winkhardt, die Betriebsratsvorsitzenden von Syntegon und Voith unterstrichen auf einer Kundgebung auf dem Schweinemarktplatz in Crailsheim, wie wichtig es ist, zusammenzustehen, um Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen zu erreichen und bestehende Regelungen wie die Tarifbindung zu verteidigen.
Mit diesem weiteren intensiven Warnstreiktag schicken wir kräftigen Rückenwind nach Hamburg, wo heute die Bezirke Küste und Bayern einen Einigungsversuch unternehmen.
Bis zum frühen Nachmittag haben in Baden-Württemberg 16.500 Beschäftigte aus 25 Betrieben vorübergehend die Arbeit niedergelegt.
Gewerkschaftssekretär Arno Siebert sagte heute in Öhringen bei einer Kundgebung vor der Fa. Envases, an der sich auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Scheuerle, Elbe (beide Pfedelbach), Magna (Neuenstein), Filtration group und Heyd (beide Öhringen) beteiligt haben: "Wir machen auch heute mit Warnstreiks Druck und schicken Unterstützung an die Verhandler in den hohen Norden. Ich bin überzeugt, dass diese Stärke am Verhandlungstisch wirkt. Und ich bin beeindruckt, wie die Kolleginnen und Kollegen in der Region kämpfen. Es wird höchste Zeit für einen guten Tarifabschluss mit einer ordentlichen Entgelterhöhung für die Beschäftigten. Sie brauchen Zuversicht in diesen unsicheren Zeiten. Dazu gehört auch eine verlässliche Tarifpolitik, die die Kaufkraft der Menschen stärkt."
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Letzte Änderung: 11.11.2024