Blitz und Donner, dann wieder Sonne satt. Der Wettergott hat sich in allen Facetten gezeigt. Beständig einzig und allein bisher: Die Resonanz auf unsere Ansprachen! Ja, wir können es irgendwie selbst kaum glauben. Jeder normale Verstand sagt uns: Die zweite Woche muss deutlich schlechter laufen - die Anfangseuphorie sei weg.

Was sollen wir sagen, noch nie freute es uns mehr, nicht Recht zu haben. Die Euphorie? Noch da! Die Resonanz? Immer noch mega! Der Erfolg? OK, Zahlen hauen wir am Ende raus, aber wir sind: zufrieden!

Zwei Wochen, solange sind wir jetzt schon dabei, systematisch durch die Betriebe zu gehen, um mit den Beschäftigten an ihren Arbeitsplätzen über ihre Anliegen zu sprechen. Genauso bunt wie das Wetter ist die Welt in den Betrieben. Von besten Tarifbedingungen bis runter zum Mindestlohn. Vom cholerischen Chef bis hin zum sympathischen Kumpeltyp.

Aber eins ist überall gleich: Die Menschen verbringen einen Großteil ihres Lebens auf der Arbeit - es ist teilweise ihr Lebensmittelpunkt, teilweise auch Anker. Ist es da zu viel verlangt, dafür auch gutes Geld und anständige Bedingungen haben zu wollen? Safe nicht!

Arbeit ist ein Stück weit auch Stolz und ihre Identität. Das sehen tagtäglich in tausenden Gesprächen, an der Maschine, am Band oder im Büro. Die Menschen bringen viel Leidenschaft und Energie zur Arbeit.
Warum trotzdem viele Beschäftigten Abstriche, schlechte Bedingungen hinnehmen? Weil sie nicht daran glauben, alleine etwas verändern zu können. Das hören wir auch immer wieder in den Gesprächen. Aber hey: Ihr seid nicht allein! Mit uns habt ihr starke Partner an der Seite! Mit vielen Kolleg:innen im Betrieb können wir was verändern! Zusammen können wir im Geschäft den Mund aufmachen, ohne direkt vom Chef rasiert zu werden. Klappe zu, Affe tot - nicht mit uns!
Wir wollen den Menschen schnell und direkt zeigen: Du kannst einen Unterschied machen. Nicht alleine. Aber gemeinsam. Wir vernetzen uns, entwickeln gemeinsam passgenau Ideen, schieben an, bieten Schutz in der Gemeinschaft. So funktioniert es.

Machen wir es banal: Nimm einen Bleistift. Du schaffst es ihn zu zerbrechen, oder? Klar, easy. Jetzt nimm mal zwanzig und wickle sie mit Tesa zusammen. Schaffst du es noch immer? Sicher nicht. Das schafft nicht mal Chuck Norris. Die IG Metall ist Power-Klebstoff. So einfach, so gut.
Hunderte Menschen in der Region Schwäbisch Hall haben in den letzten zwei Wochen ihren persönlichen Weg in die Gewerkschaftsfamilie gefunden, wo tausende bereits auf sie gewartet haben. Welcome to the family! Es ist toll, dass ihr dabei seid. Ihr müsst nicht mehr alleine mit allem fertig werden und stärkt eure Kolleg:innen, die schon lange Mitglied sind.
Und ihr, die ihr noch nicht den Schritt gegangen seid: Geht auf unsere Gesprächsteams zu, stellt eure Fragen, klärt eure Unsicherheiten. Kommt runter von euren einsamen Inseln in unsere Gewerkschaftswelt. Ihr macht den Unterschied. Gemeinsam verändern wir die Arbeitswelt!
Und an alle, die auf uns warten, aber bei denen wir noch nicht waren: Bis zum18.11.22. sind wir noch mit Power und Elan in der Region unterwegs. Ihr bekommt eure Chance, wir hören Euch zu! Und bei allen Unterschieden: Wir stehen zusammen. Selbstbewusst aufrecht, und mit starken Ideen für die Zukunft aber auch dem Hier und Jetzt!

Woche drei steht vor der Tür, wir wagen keine Prognosen mehr :D

Ihr hört von uns!