IG Metall gegen rechte Bestrebungen

IG Metall

30.04.2019 Statement der IG Metall zu Betriebsratswahlen bei der Fa. Würth

Die IG Metall stellt sich entschieden gegen rechte Bestrebungen, Betriebsratswahlen für politische Zwecke zu instrumentalisieren. Deshalb grenzen wir uns klar und in aller Deutlichkeit von dieser Initiative ab.

Die Firma Würth ist der größte Arbeitgeber in der Region Hohenlohe. Einem Unternehmen dieser Größe mit mehr als 7.000 Beschäftigten steht es aber an, eine gute Arbeitnehmervertretung zu haben. Mitbestimmung, gute Arbeitsbedingungen und wirtschaftlicher Erfolg sind kein Widerspruch. Auch im Unternehmen Würth sollte es eine Arbeitnehmervertretung auf gesetzlicher Grundlage geben. Ein Vertrauensrat hat letztlich bei wesentlichen Entscheidungen keine Rechte und ist auf das Wohlwollen der Geschäftsleitung angewiesen. Es wäre gut, wenn das Unternehmen die Wahl eines Betriebsrats positiv begleiten würde. Ein Betriebsrat entspricht auch einer zeitgemäßen Unternehmenskultur, die allen Beschäftigten Beteiligung und Mitwirkung ermöglicht.

Letzte Änderung: 30.04.2019