Unterstützung für Tarifverhandlung

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04.02.2016 Beschäftigte der Firmen Klafs (Schwäbisch Hall) und Hohenloher (Öhringen) unterstützen die Tarifkommission während der 2. Verhandlung in der Holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie.

04.02.2016, Korntal-Münchingen

Die Fronten in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Baden-Württemberg bleiben verhärtet. Auch das gestrige zweite Treffen endete nach siebenstündiger Verhandlung ohne Annäherung. Ein von den Arbeitgebern vorgelegtes Angebot wies IG Metall-Verhandlungsführer Martin Sambeth als unzureichend zurück.

Vor dem Verhandlungslokal in Korntal-Münchingen protestierten rund 300 Beschäftigte am Nachmittag für die IG Metall-Forderung von fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie verbindliche Altersteilzeit-Regelungen, darunter auch Beschäftigte der Betriebe Klafs aus Schwäbisch Hall (Saunabau) und Hohenloher Spezialmöbelwerk aus Öhringen (Schul- und Labormöbel).

In der gestrigen zweiten Verhandlung hatten die Arbeitgeber ein erstes Angebot über eine Entgelterhöhung von 1,2 Prozent für 12 Monate und weitere 1,4 Prozent für nochmal den gleichen Zeitraum vorgelegt. Verbindliche Regelungen zu Altersteilzeit lehnen sie nach wie vor ab und haben lediglich vorsichtige Bereitschaft signalisiert, mit der IG Metall im Rahmen eines Demografie-Tarifvertrags auch über Altersteilzeit zu reden.

Am 22. Februar gehen die Verhandlungen in Sindelfingen weiter.

Letzte Änderung: 04.02.2016