Warnstreik bei Klafs für 4,5% Plus
07.05.2014
90 Beschäftigte der Fa. Klafs aus Schwäbisch haben sich am Dienstag aus Anlass der Tarifrunde für die holz und kunststoffverarbeitenden Industrie in Baden-Württemberg an einem einstündigen Warnstreik der IG Metall beteiligt. Die Produktion stand zeitweise still. Die Kolleginnen und Kollegen der fordern 4,5 Prozent mehr Einkommen. Die Arbeitgeber hatten bislang kein Angebot vorgelegt.
Bei einer Kundgebung vor dem Haupteingang des Saunaherstellers begründete Gewerkschaftssekretär Arno Siebert die Forderung: "Viele Betrieb der Branche schreiben schwarze Zahlen. Die Beschäftigten haben eine gerechte Beteiligung an diesem Erfolg mehr als verdient".
Unterstützt wurde die Klafs-Belegschaft von Delegationen der Metallbetriebe Recaro, Optima und Elsen. Auch Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall, war vor Ort.
Die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband werden zur Zeit in Wangen im Allgäu forgesetzt.
Letzte Änderung: 07.05.2014