Symbolisch wurde die Brücke neben Arbeitsagentur und Rentenversicherung besetzt. Für Arbeitsplätze für die Jungen sollen die Älteren gesund in Rente gehen können.

Über die Mauerstraße zog der Demonstrationszug zur Henkersbrücke in der Innenstadt. Bei einer Kundgebung griff Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall erneut die Rente mit 67 an. Dadurch verschärft sich der Druck auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach einem früheren Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Auch Walter Doberer, Betriebsratsvorsitzender bei Acument in Schrozberg machte die Notwendigkeit für eine neue Regelung zum früheren Wechsel in die Rente deutlich. Kolleginnen und Kollegen mit hoher Belastung am Arbeitsplatz und Menschen mit Schwerbehinderung brauchen eine Möglichkeit, vorzeitig auszuscheiden. Mit der Altersteilzeit haben wir gute Erfahrungen gemacht.

Für die derzeitigen Verhandlungen mit den Arbeitgebern über einen Ersatz der gesetzlichen Regelungen zur Altersteilzeit fordern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Abschluss eines Tarifvertrages für eine neue Altersteilzeit, der eine Anschlussregelung zur heutigen Altersteilzeit nach 2009 beinhaltet.

Dieser soll folgende Elemente enthalten:

• einen Anspruch auf eine erzwingbare Betriebsvereinbarung
• eine verbesserte materielle Ausstattung, vor allem für die unteren Entgeltgruppen
• die Anpassung der Abfindungsregelungen an die geänderten rentenrechtlichen Rahmenbedingungen
• Verbesserung der Beschäftigungschancen Jüngerer