Sozialabbau schafft keine Arbeitsplätze
Mit vermeintlichen Reformen wird der Druck auf Erwerbslose erhöht. Dass das Kernproblem des Arbeitsmarktes darin liegt, dass die Zahl der vorhandenen Arbeitsplätze gravierend geringer ist als die hohe Zahl von Menschen, die einen Arbeitsplatz suchen, wird hier bei fast vollständig ausgeblendet.
Seit Einsetzen der "Hartz-Kommission" im Jahr 2002 wurden vier Gesetzeswerke auf den Weg gebracht. Diese sogenannten Reformen haben folgende Zielsetzung: Senkung der Lohnnebenkosten, Reduzierung der Leistungen für Arbeitslose und
der Zwang, fast jede Arbeit anzunehmen.
Über zwei Millionen Menschen sind ab 2005 unmittelbar von der Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II (Hartz IV) betroffen.
Schwerpunkt unserer Veranstaltung sind die gravierenden Verschlechterungen im kommenden Jahr. Die Auswirkungen von Hartz I und II werden in einem Überblick ebenfalls kurz angesprochen.
Folgender Ablauf ist vorgesehen:
Begrüßung
Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall
Aktuelle Arbeitsmarkt-Situation in der Region Franken
Bernhard Löffler, Vorsitzender der DGB Region Heilbronn-Franken
Informationen und Auswirkungen zu Hartz III und IV
Was kommt noch auf die Erwerbslosen zu?
Martin Künkler, Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen, Berlin
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bei der IG Metall Schwäbisch Hall, Elke Schöppler, Tel.: 0791/95028-22 bis spätestens zum Freitag, den 2. Juli 2004.
Ort:
AOK Schwäbisch Hall, Unterlimpurger Straße
Letzte Änderung: 13.02.2008